Weltkarte



Iran, Islamische Republik auf der Weltkarte

Abbildung 1: Iran, Islamische Republik auf der Weltkarte

Ideologie

„Israel muss von der Landkarte getilgt werden“ (Ahmadinedschad, Präsident des Iran)
Der Iran ist vor allem Vertreter des schiitischen Islams gegenüber der sunnitischen Islamisten. So ist auch die Innenpolitik sehr konservativ und streng religiös geprägt. In Folge dessen steht der Iran hauptsächlich dem Westen (als "zionistischer Auswuchs") und Israel feindlich gegenüber, weil der Iran seine religiösen Werte bedroht sieht. Außerdem gibt es eine traditionelle innermuslimische Konkurrenz zu sunnitisch geprägten Staaten(z.B. Saudi-Arabien). seit einigen Jahren versucht der Iran, gegen den hauptsächlichen Wiederstand den USA, eine Atomwaffe herzustellen, um an militärischer Bedeutung in der Region zu gewinnen. So ist die Außenpolitik des Iran von drei wesentlichen Zielen geprägt:

Einordnung in die außenpolitische Lage

Mit der Einstellung des Iran, um jeden Preis den Staate Israels von der Landkarte tilgen zu wollen, hat sich dieser selber eminent geschadet. So lässt diese Absicht die Verbündeten Israels(v.a. die USA) jeden Schritt ergreifen, um ein militärisches Erwachsen des Iran zu verhindern. Man kann beispielhaft am Atomprogramm erkennen, dass die Aussichten des Iran auf eine Entwicklung hin zu einem bedeutsamen Staate nicht vorhanden sind. Stattdessen ist der Iran international aufgrund seiner anti-semitischen Einstellung stark isoliert und zählt zu den sog. "Schurkenstaaten". Als Verbündete sucht sich der Iran hauptsächlich (soweit das überhaupt noch möglich ist) Staaten und Gruppierungen, welche verlässliche Feinde Israels und den USA sind. So unterstützt der Iran die Hamas im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon.

Verbündete

Konkurrenten und strategische Gegenspieler

Rolle im Syrienkonflikt

Während der arabischen Revolutionen war der Iran den Rebellengruppen bislang eigentlich wohlgesonnen. Dies rührt wahrscheinlich von der doch weit verbreiteten islamistischen Ausrichtung jener.
Gerade vor diesem Hintergrund sollte es eigentlich verwunderlich sein, dass gerade der Iran als Unterstützer einer alawitischen Minderheit, welche die sunnitische Mehrheit im Land unterdrückt, agiert.
Doch dies liegt in zwei Aspekten begründet:
Zum einen ist der Iran vor allem Vertreter des schiitischen Islams gegenüber der sunnitischen Islamisten, welche vor allem in Saudi-Arabien beheimatet sind. Aber vor allem war das syrische Regime dem Iran ein steter und verlässlicher Partner gegen die USA und Israel (vgl. Hamas und Hisbollah).
Dieser wurde bis heute, wie von Syrien selber, nicht anerkannt.

Also ist das Interesse des Iran im Syrienkonflikt Israel und dessen Verbündeten zu schaden und weitere Staaten zu Feinden den USA anzustacheln (Irak, Libanon, Russland(?)).


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