Weltkarte



China auf der Weltkarte

Abbildung 1: China auf der Weltkarte

China steht im Syrienkonflikt auf Seiten des Assad-Regimes. Da Demokratie und Menschenrechte für die chinesische Regierung keine Rolle spielen plädiert sie für einen Reformprozess, der den Konflikt beendet und die Baath-Elite an der Macht lässt. China betreibt ansonsten eine Politik der „Nichteinmischung“ und ist gegen die Einrichtung sogenannter Schutzzonen, die militärisch gesicherte Rückzugsmöglichkeiten für die Zivilbevölkerung bieten würden, allerdings nur durch eine militärische Intervention erreichbar sind.
Der von China vorgelegte UN-Resolutions-Vorschlag unterscheidet sich lediglich in zwei Punkten von der Version der sog. „Westmächte“. Laut dieser Resolution soll ein Waffenstillstand sowohl alle Rebellen-Truppen, wie auch die Regierungstruppen einschließen. Im Vorschlag der „Westmächte“ wird nur das Assad-Regime zum Waffenstillstand aufgerufen. Zudem sollen Formulierungen, die einen „Interventionsautomatismus“ beinhalten könnten rausgelassen werden.
China ist vor allem an den Energiereichen Stoffen Syriens, wie bspw. Erdöl, interessiert. Im Vordergrund stehen für China hauptsächlich die Energievorkommen des Irans, in welchem China großen Einfluss hat. Durch einen Sturz des Assad-Regimes befürchtet China eine Ausweitung des westlichen Einflusses in diese Gebiete.


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